Indikationen der approximalen Schmelzreduktion

Die approximale Schmelzreduktion findet meistens Anwendung bei den nachfolgenden Indikationen:


  • Primäre und tertiäre Engstände
  • Abweichung der Zahnbreiten
  • Rekonstruktion dysmorpher Zahnformen
  • Parallelisierung approximaler Anlageflächen

Nach Dr. Heiko Goldbecher findet diese Methode bei folgenden Indikationen Verwendung:1

  • Anomalien des Platzmangels unter 5 mm je Kiefer
  • Abweichungen mit Differenz in der Breitensumme der Zähne
  • Management von unästhetischen Interdentalräumen

„Der im Zahnbogen realisierbare Gesamtgewinn wird in der internationalen Literatur unterschiedlich diskutiert. Unter der allgemein anerkannten Prämisse, 50 % des Schmelzanteils zu bewahren, nennen die meisten Quellen vertretbare Werte von 6,5 bis 9,0 mm pro Kiefer. Bei Einbeziehung aller Zähne bis zu dem zweiten Molaren wird sogar ein Platzgewinn bis max. 11 mm angesehen.“2

1 nach Dr. Heiko Goldbecher (2015): Approximale Schmelzreduktion (ASR) – Routine in der Kieferorthopädie?, KN 11 2015, S. 28-29

2 Ludwig, Björn et al. (2009): Approximale Schmelzreduktion in ZMK Praxis: Selbstligierende Brackets, S. 195; URL: https://www.thieme-connect.de/products/ebooks/pdf/10.1055/b-0034-44498.pdf, Stand: 16.10.2015

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