AdvErL EVO

AdvErL EVO Sanfte Behandlung für vielfältigste Disziplinen


Dekontaminierung infizierter Implantatoberflächen mit einem Er:YAG-Laser zur Vorbereitung einer Wiederherstellung des Knochen-Implantat-Kontakts 

Periimplantitis ist für alle Zahnärzte, die in der Implantologie tätig sind, von zunehmender Relevanz. Die Entzündung des Gewebes um ein osseointegriertes Implantat herum führt zum Knochenabbau. Häufig sind Blutungen bei Sondierung und Suppuration Begleiterscheinungen. Eine frühzeitige Diagnose und ein entsprechender Eingriff sind unbedingt erforderlich, doch leider gibt es nur wenig Erfahrung darüber, wie die effektivste Methode aussehen könnte. Die einhellige Meinung ist, dass Reinigung und Dekontaminierung der Implantatoberfläche eine der größten Herausforderungen bei der Therapie von Periimplantitis sind. Diese vorklinische Studie mit Hunden untersucht den Erbium-Yttrium-Aluminium-Garnet-Laser (Er:YAG-Laser), der zur Dekontaminierung der komplexen rauen Oberfläche des Implantats eingesetzt wurde. Die kontaminierte Oxidschicht wurde abgetragen, um die Regeneration von Hart- und Weichgewebe bei einem gefährdeten Implantat oder bei Implantatversagen zu fördern. Es zeigte sich, dass erneut ein Kontakt zwischen Knochen und Implantat hergestellt werden konnte und die Anzahl der Fälle für die Größe der Defekte repräsentativ war. Weichgewebe enthält wenige oder gar keine Hinweise auf eine Entzündung, was darauf hindeutet, dass die Krankheit gestoppt werden konnte. Die Ergebnisse können so interpretiert werden, dass das Behandlungsziel, die Prognose eines beeinträchtigten Implantats zu stabilisieren, erreicht wurde. (Int J Periodontics Restorative Dent 2014; 34:461–466. doi: 10.11607/prd.2192)

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Behandlung von Periimplantitis im Bereich von TiUnite-Implantaten mit Mikroexplosionen eines Er:YAG-Lasers

Das Einsetzen eines Implantats kann zu Periimplantitis führen und keine der bisher eingesetzten Methoden zur Behandlung dieser entzündlichen Reaktion war verlässlich und effektiv. Es ist fast unmöglich, infizierte Implantatoberflächen, wie TiUnite (eine Titanoxidschicht), zu behandeln, die die Osseointegration fördern. Dabei ist es jedoch von wesentlicher Bedeutung, eine wirkungsvolle Methode hierfür zu finden. Anhand von Versuchen an Beagle-Hunden sollte festgestellt werden, welche Bestrahlungsleistung für die Beseitigung der kontaminierten Titanoxid-Schicht mit dem Er:YAG-Laser optimal ist, wie stark sich das Implantat infolge der Bestrahlung mit dem Er:YAG-Laser erhitzt und ob nach den Mikroexplosionen des Er:YAG-Lasers zum Abtragen einer Schicht von der Implantatoberfläche eine Osseointegration bei den Beagle-Hunden möglich ist. Mit dem Er:YAG-Laser konnte die Titanoxidschicht gleichmäßig und sehr effektiv abgetragen werden. Durch den Einsatz von Wasser erhitzte sich das bestrahlte Implantat kaum. Auf diese Weise ließen sich Hitzeschäden am Knochengewebe im Implantatbereich vermeiden. Periimplantitis kann durch die Bestrahlung mit einem Er:YAG-Laser effektiv behandelt werden. (Int J Periodontics Restorative Dent 2013; 33:21–29. doi: 10.11607/prd.1593

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Innovative Regenerationstechnologie zur Lösung von Periimplantitis durch Er:YAG-Laser anhand mikrobiologischer Diagnosen: eine Fallserie

Periimplantitis entwickelt sich immer mehr zu einem Problem, das mit einer Methode behandelt werden muss, die die komplexe Oberflächenstruktur des Implantats dekontaminieren und das Gewebe um das Implantat herum sterilisieren kann. Es hat sich gezeigt, dass ein Erbium-Yttrium-Aluminium-Garnet-Laser (Er:YAG-Laser) die Regeneration des Gewebes unterstützt, wenn er zur Therapie bei Periimplantitis eingesetzt wird. Die Energie des Er:YAG-Lasers wird gut von Wasser absorbiert. Daher kommt es weder zu einer zu starken Erhitzung noch zu einer Karbonisierung der behandelten Fläche. Die Desinfektion, das anschließende Débridement und eine Sterilisierung der Implantatoberfläche und des Implantatbettes mit einem Er:YAG-Laser ist eine wirkungsvolle Therapie bei Periimplantitis. Dieser Bericht soll zeigen, wie der Er:YAG-Laser zur Regeneration des ortsständigen Knochens wirksam eingesetzt werden kann. Die klinischen Fälle zweier Patienten zeigten, dass eine Therapie mit Antibiotika die Anzahl der Bakterien in den von Periimplantitis befallenen Bereichen erheblich reduzierte und dass eine Er:YAG-Lasertherapie bei gleichzeitiger Knochenaugmentation die Regeneration von periimplantären Knochendefekten unterstützte.
(Int J Periodontics Restorative Dent 2015; 35:67–73. doi: 10.11607/prd.2116)

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