MORITA academy: "DIE3" gehen in die zweite Runde: EndoOrganisation

· Das in Zusammenarbeit mit der MORITA academy realisierte innovative Fortbildungsformat der drei Endodontie-Spezialisten Dr. Hans-Willi Herrmann, Dr. Christoph Kaaden und Dr. Jörg Schröder feierte mit einer großartigen ersten Veranstaltung im Oktober 2023 einen erfolgreichen Auftakt. Im zweiten Teil der Veranstaltungsreihe am 7.-8. Juni 2024 wird es um die „EndoOrganisation“ gehen. Was dahinter steckt, erläutert Dr. Herrmann in einem Kurzinterview.


„EndoOrganisation“ am 7.-8. Juni 2024 in Bad Kreuznach

Im ersten Teil ihrer Veranstaltungstrilogie stellten die drei Endodontie-Spezialisten Dr. Hans-Willi Herrmann, Dr. Christoph Kaaden und Dr. Jörg Schröder ihre Erfolgskonzepte der Wurzelkanalbehandlung detailliert vor und diskutierten verschiedene Vorgehensweisen intensiv untereinander und im Dialog mit dem Auditorium. Nach diesem erfolgreichen Auftakt mit 60 begeisterten Teilnehmern wird es im zweiten Teil der Fortbildungsreihe am 7. und 8. Juni um die Organisation rund um eine Endodontiebehandlung von der ersten Kontaktaufnahme des Patienten bis zur letzten Recallsitzung gehen. Die endodontische Behandlung ist aber nur Beispiel oder Medium, vielmehr zielt die Fortbildung darauf ab, Zahnarztpraxen jeglicher Couleur in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten optimal aufzustellen und so den Praxiserfolg wirtschaftlich wie konzeptionell zu sichern.

Neueinsteiger in die Fortbildungsreihe sind herzlich willkommen, die Plätze sind allerdings limitiert. Teilnehmer erhalten pro Veranstaltung 8 Fortbildungspunkte. Anmeldungen unter:  www.jmoritaeurope.de/de/morita-academy

 

Dr. Hans-Willi Herrmann im Interview

Herr Dr. Herrmann, Ihre Veranstaltungsreihe „Die 3“ ist ungewöhnlich und neu. Ist Ihr Konzept aufgegangen?

Der erste Teil unserer Fortbildungsreihe war ganz wunderbar – in allen Aspekten. Das zeigt auch das äußerst positive Feedback der Teilnehmer. Unser Konzept, bestehend aus den Elementen Präsentation, Diskussion untereinander und Interaktion mit dem Publikum ist exakt so aufgegangen, wie wir es uns vorgestellt hatten. Es wurde als etwas anderes, neues, erfrischendes erlebt und hat sehr gut funktioniert.

Ihr Konzept lebt von der Interaktion mit den Teilnehmern. Wie haben Sie das Publikum dazu animiert?

Wir haben den Dialog nicht nur initiiert, sondern auch unterhalten. Es gab die Möglichkeit der direkten Abstimmung und des Feedbacks. Und wir haben Kolleginnen und Kollegen aus dem Publikum zu uns auf die Bühne geholt. Dafür haben wir augenzwinkernd einen ganz eigenen Rahmen geschaffen mit Vintage-Wohnzimmer-Atmosphäre aus Sesseln, Sofa und Stehlampen aus den 1950er Jahren. So ist das Podium zum privaten Raum geworden, in dem es leichtfiel, ungezwungen miteinander ins Gespräch zu kommen.

Welcher Themenansatz macht Ihre Veranstaltung so attraktiv?

Unser Publikum ist stark fortbildungsorientiert und benötigt keine der schon allzu oft auf diversen Lehrveranstaltungen mantraartig heruntergebeteten Grundlagen und dentalen Allgemeinweisheiten mehr. Wir sprechen in diesem Kreis daher über viele Aspekte, die nirgendwo sonst erzählt werden. Und wir berühren Bereiche, die über die rein fachliche, zahnmedizinische Ebene hinausgehen. Dabei haben wir keine vorgefasste Gliederung, welche wir Punkt für Punkt abarbeiten, sondern nur einen Ausgangspunkt, von dem aus sich das Thema im Lauf des Gesprächs offen entwickeln kann. Das gilt auch in ganz besonderem Maße für den jetzt folgenden zweiten und dritten Teil der Fortbildung: EndoOrganisation und EndoErgonomie. Wir auf der Bühne wissen selbst nicht, was der jeweilige Referent präsentieren wird, und wie sich das Thema in der Interaktion mit dem Publikum entwickelt. Das garantiert Spontanität Daher können wir die Veranstaltungen auch nicht wiederholen. Wer also jetzt nicht dabei ist, wird keine Gelegenheit mehr dazu haben.

Was steckt hinter dem Begriff EndoOrganisation, und warum ist das für die Praxis so wichtig?

EndoOrganisation hört sich im Vergleich zu den rein fachlichen Themenaspekten unserer Reihe erst einmal „unsexy“ an. Eigentlich ist es aber die viel wichtigere Veranstaltung, denn die Fortbildung beschäftigt sich mit den innerbetrieblichen Stellrädern, welche die richtigen Weichen einer Praxis in Richtung erfolgreiche Zukunft stellen. Wir sind schon mitten in der größten revolutionären Umwälzung in der Zahnmedizin der letzten 50 bis 70 Jahre, und diese hat mit dem rein Fachlichen nichts zu tun. Unser Problem – schon jetzt massiv und in Zukunft noch viel problematischer – ist, dass wir – wie viele andere Bereiche auch – künftig keine Mitarbeitenden mehr haben werden. Es wird uns wenig helfen, auf KI oder ausgefeilte neue komplexe Technologien zu warten, um effizienter zu sein. Das ist bestenfalls eine Mangelverwaltung, die unsere Probleme nicht löst, sondern temporär verlagert und bestenfalls ein wenig hinauszögert. Vielmehr müssen wir all unsere Prozesse vorbehaltlos prüfen und radikal verändern, um effizient und wirtschaftlich bleiben zu können.

Was prädestiniert Sie und Ihre Kollegen als Endodontie-Spezialisten auf dem Gebiet der Prozess- und Organisationsoptimierung?

Wir sind hochspezialisiert und haben dadurch in der aktuellen Situation Vorteile. Die Rahmenbedingungen für unsere spezialisierten Praxen sind ganz anders als bei den Generalisten und helfen uns, mit dem Dilemma besser klarzukommen. Eine Spezialisierung zwingt Praxisinhaber, traditionell überlieferte Arbeitsabläufe genau anzuschauen, zu hinterfragen und anzupassen. Dadurch haben wir – das gegenwärtige Dilemma schon längst vorwegnehmend – die Fähigkeit längst perfektioniert, Prozesse und Arbeitsschritte bis in die kleinsten Details zu analysieren und zu optimieren. Diese Grundstrukturen, die wir herausgearbeitet haben, und die sich im Praxisalltag tausendfach bewährt haben, sind auf jeden Bereich der Zahnheilkunde übertragbar. Gerade auch der Generalist, der diese erfolgreichen Methoden übernehmen kann, ist klar im Vorteil und spart viel Arbeit und Frustration.

Sie verraten also Ihr Betriebsgeheimnis?

Im Allgemeinen wird über Methoden, die einem einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, vehement geschwiegen. Wir – DIE3 HERRMANN KAADEN SCHRÖDER – begreifen uns als Vorreiter und wollen unser Wissen und unsere Erfahrungen gerne teilen. Ich selbst habe am Anfang meiner Tätigkeit sehr charismatische Zahnmediziner getroffen, die ihre Erfolgsrezepte mit mir geteilt haben. Jetzt möchte ich den Staffelstab weitergeben.


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Über Morita
Die Morita-Gruppe zählt zu den bedeutendsten Herstellern von medizinisch-technischen Produkten. Das japanische Traditionsunternehmen mit Vertriebsgesellschaften in Europa, USA, Brasilien, Australien und Afrika weist ein breites Sortiment auf. Führend in der Röntgendiagnostik und der Endodontie bietet das Produktportfolio leistungsstarke bildgebende Systeme bis hin zur 3-D-Volumentomographie, Behandlungseinheiten, Turbinen, Hand- und Winkelstücke, Instrumente sowie endodontische Mess- und Präparationssysteme. Mit ausgeprägtem Qualitätsdenken und kontinuierlicher Forschung orientieren sich weltweit mehr als 2.000 Mitarbeitern an den Bedürfnissen von Anwendern und Ärzten. So lebt der Geist von Junichi Morita weiter, der das Unternehmen im Jahr 1916 gründete. Morita befindet sich mittlerweile in dritter Generation in Familienbesitz unter Leitung von Haruo Morita.
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