Prof. Dr. Rasperini

Interviews mit Morita-Anwendern

Prof. Dr. Rasperini wollte schon als Kind seine eigene Zahnarztpraxis haben. 

Wieso sind Sie Zahnarzt geworden?

Ehrlich gesagt: Ich weiß es nicht. Mit ungefähr acht Jahren kam bei mir der Wunsch auf, Zahnarzt zu werden. Viele denken immer, dass man Zahnarzt wird, weil die Eltern schon eine Praxis hatten. Das war bei mir nicht so. Mein Großvater war Bäcker. Ein sehr guter und schlauer. Und mein Vater arbeitete als Bankkaufmann, während meine Mutter Zuhause war, alles regelte, sich sehr gut um uns sorgte und uns bekochte. Als Kind stellte ich mir den Beruf ungefähr wie Lego bauen vor. Mit den Händen kleine Wunder vollbringen, dazu der Chef in meiner eigenen Praxis zu sein und am Wochenende immer genug Zeit zu haben, um Ski fahren zu gehen. Heute sitze ich aber die meiste Zeit auf Kongressstühlen anstatt auf Skiern zu stehen.

Was machen Sie, wenn Sie nicht in der Praxis sind? (Hobbies etc.)

Um ehrlich zu sein, die meiste Zeit arbeite ich. Mein Beruf ist meine Leidenschaft. Und ich bin wirklich glücklich, da ich sehr viel Reisen kann. Im Jahr sitze ich ungefähr 100 Mal im Flieger quer durch die Welt wie nach Japan, China und den USA. Und überall treffe ich fantastische Persönlichkeiten. Auch wenn ich nicht als Tourist unterwegs bin, habe ich immer eine tolle Zeit. Ansonsten liebe ich aber auch schon immer Sport wie Fußball, Golf, Ski fahren und Schwimmen. Eine weitere Leidenschaft von mir ist die Gartenarbeit. Ich habe sogar einen grünen Daumen. Kochen habe ich zugegebenermaßen als späte Begeisterung für mich entdeckt. Als Kind habe ich immer meiner Mutter geholfen und ihr zugesehen. Eine weitere Passion von mir sind meine Gitarren. Ich habe über zehn Stück Zuhause. Ich liebe es sie zu spielen, Musik zu hören wie Rock 'N‘ Roll, Blues, Jimi Hendrix oder Led Zeppelin. Und natürlich liebe ich es Zeit mit meinen zwei Kindern zu verbringen.

Was war Ihr interessantestes Erlebnis in der Praxis / mit einem Patienten?

Ich werde mich für immer an einen Patienten erinnern, den ich im Universitätskrankenhaus behandelte. Es war ein sehr armer Patient und er war uns so dankbar und voller Wertschätzung, dass wir uns um ihn gekümmert haben. An Weihnachten besuchte er mich und schenkte mir voller Dankbarkeit eine Uhr, die nicht besonders teuer war, aber für mich einen umso größeren emotionalen Wert besaß.

Was war Ihr größtes Learning?

Als ich selbst noch Student war und in einem Krankenhaus arbeitete, sollte ich einen oben liegenden Wurzelkanal eines Eckzahns entfernen. Diese Wurzel war sehr schwer zu entfernen und für mich damals so gut wie unmöglich. Ich habe es schwitzend versucht, aber ich konnte es nicht. Ich fragte meinen damaligen Tutor Angelo Gelmetti nach Hilfe. Er meinte vor dem Patienten, dass es ziemlich kompliziert sei. Jedoch entfernte er die Wurzel, platzierte sie wieder an die ursprüngliche Stelle zurück und erklärte dem Patienten, dass er es auch nicht könne und ich es noch einmal probieren solle. Für mich war es dann eine Leichtigkeit die Wurzel zu entfernen und der Patient ging davon aus, dass es allein mein Verdienst war. (lacht) Ich lerne oft von jungen Leuten und ich liebe es Kurse zu geben, weil das Unterrichten mich immer wieder Neues lehrt. Ich habe mich mal mit einer jüngeren Ärztin über einen klinischen Fall unterhalten und sagte, dass es sich dabei um einen „guten“ Patienten handelte. Sie korrigierte mich und sagte, dass jeder Patient ein guter Patient sei. In dem Moment wurde es mir bewusst und sie hatte Recht – jeder Patient ist gut, weil es eine Person ist, die Dir als Zahnarzt vertraut. Man sollte außerdem immer offen für neue Sachen sein, bereit sein seine Meinung zu überdenken und gegebenenfalls zu ändern.

Was war Ihr interessantestes Erlebnis in der Praxis / mit einem Patienten?

Ich werde mich für immer an einen Patienten erinnern, den ich im Universitätskrankenhaus behandelte. Es war ein sehr armer Patient und er war uns so dankbar und voller Wertschätzung, dass wir uns um ihn gekümmert haben. An Weihnachten besuchte er mich und schenkte mir voller Dankbarkeit eine Uhr, die nicht besonders teuer war, aber für mich einen umso größeren emotionalen Wert besaß.

Was sind Ihre aktuellen Herausforderungen als Zahnarzt?

Zum einen arbeite ich als Zahnarzt, zum anderen übe ich meine Lehrtätigkeit u. a. als Professor an der Universität in Mailand aus. Dafür bin ich ständig unterwegs. Ich unterrichte an den Wochenenden, reise dafür – wie zum Beispiel letztes Wochenende – zwischen Bilbao und Budapest hin und her und bekomme dadurch immer wieder neue Ideen. Leute, die nur die Bilder meiner Reisen auf Facebook sehen, beneiden mich oft um meinen Lebensstil. Doch das geschäftliche Reisen hat nichts mit Urlaub zu tun – das sehen die anderen nicht. Während viele die Wochenenden mit ihren Freunden beim Karten zusammenspielen verbringen können, muss ich mich mit Verspätungen herumschlagen und kann nicht mal meine eigene Toilette benutzen. (lacht) Obwohl das Reisen nicht immer einfach ist, liebe ich es. Ich arbeite in der digitalen Zahnmedizin, was wirklich spannend und definitiv auch eine Herausforderung für mich ist. Ich beschäftige mich gerne mit neuen Technologien und stehe immer wieder aufs Neue vor Funktionen, die es zu entdecken gibt. Neben der Technik ist das Marketing ein Feld, womit ich mich intensiv beschäftige. Ich habe zwar Hilfe bei der Anwendung, aber sowohl für meine Tätigkeit in der Praxis als auch für meine Lehrtätigkeit, stellt es sich immer wieder als eine Herausforderung für mich dar. Es dreht sich immer um die Frage: Wie kommuniziere ich richtig? Das frage ich mich sowohl beim Patientenkontakt als auch im allgemeinem Miteinander. Obwohl ich meinen kommunikativen Fähigkeiten vertraue, versuche ich diese trotzdem stets zu optimieren.

Wie können Sie Berufs- und Privatleben vereinbaren?

Die besten Freunde kommen aus meinem Kollegenkreis und sind ebenfalls im zahnmedizinischen Berufsfeld tätig. Auch wenn es nicht oft einfach ist, versuche ich immer die Balance zu halten, um für meine Familie, meine Kinder und Eltern da zu sein.

Ist die Rolle der Frau anders als die des Mannes als Zahnarzt / als Zahnärztin? (Thema Feminisierung…)

In meiner eigenen Praxis arbeiten nur Zahnarzthelferinnen, aber ich arbeite sowohl mit männlichen als auch weiblichen Fachkollegen zusammen. Das spielt für mich keine Rolle. Ich bin der Meinung, dass es keine Unterschiede gibt – es sollte zumindest keine geben. Als ich in Japan eine Konferenz besuchte, waren auf den professionellen Fotos der anwesenden Ärzte ausschließlich Männer und keine Zahnärztinnen zu sehen. Das hat mich doch sehr verwundert.

Wie sind Sie auf Morita gekommen und wie war Ihre erste Begegnung mit Morita?

Ich habe Herrn Morita während eines Zahnärzte-Kongresses in Saudi-Arabien 2012 getroffen. Es war ein außergewöhnlicher Moment – wann trifft man schon mal das Gesicht hinter einem Weltkonzern persönlich? (lacht) Wir wurden Freunde und treffen uns seither immer mal wieder an verschiedenen Orten auf der Welt. Sein Unternehmen kannte ich schon vor unserem Treffen – man kennt besonders die Endo- und Röntgengeräte von Morita. Ich mag besonders den Laser und habe hiermit schon einige wissenschaftliche Studien gemacht. 

Was macht für Sie Morita aus?

Egal welches Produkt Morita herstellt – sie entwickeln das Beste auf der Welt. Ich hatte schon zwei Mal die Möglichkeit, das Unternehmen zu besichtigen und fand es großartig zu sehen, wie sie arbeiten und gestalten. Ihr Vorgehen ist umweltfreundlich und zielt darauf ab, das Leben der Zahnärzte und ihrer Patienten bestmöglich zu vereinfachen. Das beste Beispiel ist, dass Morita dafür verantwortlich ist, dass wir Zahnärzte im Sitzen behandeln. Die wenigsten wissen, dass Morita die erste Behandlungseinheit entwickelt hat, bei der wir nicht mehr im Stehen behandeln müssen und die Patienten liegen können. Das Unternehmen arbeitet zielstrebig und setzt Sicherheit an oberste Stelle.

Was wünschen Sie sich in der Zukunft von Morita?

Es wäre gut, wenn sich mehr Zahnärzte Morita Produkte leisten könnten. Ich bin der Meinung, dass Morita die besten Produkte in seiner Branche herstellt.


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